War der Himmel trüb und schwer
Hugo von HofmannsthalWar der Himmel trüb und schwer,
waren einsam wir so sehr,
voneonander abgeschnitten!
Aber das ist nun nicht mehr:
Lüfte fließen hin und her;
und die ganze Welt inmitten
Glänzt, als ob sie gläsern wär.
Sterne kamen aufgegangen,
flimmen mein’ und deinen Wangen,
und sie wissen auch:
Stark und stärker wird ihr Prangen;
und wir atmen mit Verlangen,
liegen selig wie gefangen,
spüren eins des andern Hauch.
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