Rabu, 09 November 2011

PUISI

War der Himmel trüb und schwer
Hugo von Hofmannsthal

War der Himmel trüb und schwer,
waren einsam  wir so sehr,
voneonander abgeschnitten!
Aber das ist nun nicht mehr:
Lüfte fließen hin und her;
und die ganze Welt inmitten
Glänzt, als ob sie gläsern wär.
Sterne kamen aufgegangen,
flimmen mein’ und deinen Wangen,
und sie wissen auch:
Stark und stärker wird ihr Prangen;
und wir atmen mit Verlangen,
liegen selig wie gefangen,
spüren eins des andern Hauch.

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