Tugasnya bikin karya serupa.ha.ha -.-"
Drei Gerabahhandwerker
Es war in Yogyakarta ein Junge faul und wollte nicht Gerabah machen, und der Vater mochte sagen, was er wollte, er konnte es nicht dazubringen. Endlich überkam der Vater einmal Zorn und Ungeduld, daß er ihm Schläge gab, worüber er laut weinen anfing. Nun fuhr gerade der reiche Kaufmann vorbei, und als er das Weinen hörte, ließ er anhalten, trat in das Haus und fragte den Vater, warum er sein Sohn schlüge, daß man draußen auf der Straße das Schreien hörte. Da schämte sich der Mann, daß er die Faulheit seines Sohnes offenbaren sollte, und sprach: „Ich kann er nicht vom Gerabah machen, er will immer und ewig Gerabah machen, und ich bin arm und kann den Ton nicht herbeischaffen.“ Da antwortete der Kaufmann: „Gebt mir dein Sohn mit ins Schloß, ich habe Ton genug, da soll er Gerabah machen, soviel er Lust hat.“ Der Vater war’s von Herzen gerne zufrieden, und der Kaufmann nahm der Junge mit. Als sie ins Schloß waren, führte der Kaufmann er hinaufzu drei Räume, die von unten bis oben voll vom guten Ton lagen. „Nun mach mir diesen Ton Gerabah“, sprach er, „und wenn du es fertig bringst, so sollst du meinen jungsten Töchter zum Gemahlin haben; bist du gleich arm, so ach ich nicht darauf, dein unverdroßner Fleiß ist Ausstattung genug.“ Der Junge erschrak innerlich, denn er konnte Gerabah nicht machen, und wär’s tausend Jahre alt geworden und hätte jeden Tag vom Morgen bis bend dabeigesessen. Als er nun allein war, fin er an zu weinen und saß so funf Tage, ohne der Fuß zu rühren.
Am funften Tage kam der Kaufmann, und als er sah, daß noch nichts gesponnen war verwunderte er sich, aber der Junge entschuldigte sich damit, daß er vor groser Betrübnis über die Entfernung aus seinem Vater Haus noch nicht hätte anfangen können. Das ließ sich der Kaufmann gefallen, sagte aber beim Weggehen; „Morgen mußt du mir anfangen zu arbeiten.“ Als der Junge wieder allein war, wußte er sich nicht mehr zu raten und zu helfen und trat in seiner Berübnis vor das Fenster Da sah er drei Männer herkommen, davon hatte der ersten einen breiten Plattfuß, der zweiten hatte große Waden, und der dritten hatte schlechte Hände und einen schwielige Zeigefinger. Die bleiben vor dem Fenster stehen, schauten hinauf und fragten der Junge, was ihm fehlte. Es klagte ihnen seine Not, da trugen sie ihm ihre Hilfe an und sprachen: „Willst du uns zur Hochzeit einladen, dich unser nicht schämen und uns deine Vettern heißen, auch an deinen Tisch setzen, so wollen wir Gerabah machen, und das in kurzer Zeit.“ „Von Herzen gern“, antwortete er, „kommt nur herein und fangt gleich die Arbeit an.“ Da ließ er die drei seltsamen Männer herein und machte in der ersten Raum eine Lücke, wo sie sich hinsetzen und ihr Gerabah machten. Der einer nahm den Ton und trat den Ton, der anderer formte den Ton und seine Fuße drehte den Dreher um, der dritter brannte Gerabah und strichte mit dem Finger an. Vor dem Kaufmann verbarg er die drei Gerabahhandwerker und zeigte ihr, sooft er kam, die Menge des geformte Tons, daß diese des Lobes kein Ende fand. Als der ersten Raum leer war, ging’s an der zweiten, endlich an der dritten, und die war auch bald aufgeräumt. Nun nahmen die drei Männer zum Abschied und sagten sum Junge: „Vergiß nicht, was du uns versprochen hast, es wird dein Glück sein.“
Als der Junge dem Kaufmann die leeren Räume und den großen Haufen Gerabah zeigte, richtete er die Höchzeit aus, und die Braut freute sich, daß sie ein so geschickte und fleißiger Mann bekäme, und lobte ihn gewaltig. „Ich habe drei Vettern“, sprach der Junge, „und da sie mir viel Gutes getan haben, so wollte ich sie nicht gern in meinem Glück vergessen. Erlaubt doch, daß ich sie zu der Höchzeit einlade und daß sie mit an dem Tisch sitzen.“ Der Kaufmann und die Braut sprachen: „Warum sollen wir das nicht erlauben?“ als nun das Fest anhub, traten die drei Männern in wunderlicher Tracht herein, und der Bräutigam sprach: „Seid willkommen, liebe Vettern“ „Ach“, sagte die Braut, „wie kommst du zu der garstigen Freundschaft?“ Darauf ging sie zu dem einen mit dem breiten Plattfuß und fragte: „Wovon hast du einen solchen breiten Fuß?“ „Vom Treten“, antwortete er, „vom Treten.“ Da ging die Braut zum zweiten und sprach: „Wovon hast du große Waden?“ „Vom Dreherdrehen“, antwortete er, „vom Dreherdrehen.“ Da fragte sie der dritte: „Wovon hast du schlechte Hände und den schwielige Zeigefinger?“ „Vom brennen und anstreichen“, antwortete er, „vom brennen und anstreichen.“ Da erschrak die Kaufmanntöchter und sprach: „So soll mir nun und nimmer mehr mein schneidige Bräutigam den Ton anrühren.“ Damit war er das böse Tonhandwerk los.
Karya aslinya:
Brüder Grimm - Die drei Spinnerinnen
Es war ein Mädchen faul und wollte nicht spinnen, und die Mutter mochte sagen, was sie wollte, sie konnte es nicht dazubringen. Endlich überkam die Mutter einmal Zorn und Ungeduld, daß sie ihm Schläge gab, worüber es laut zu weinen anfing. Nun fuhr gerade die Königin vorbei, und als sie das Weinen hörte, ließ sie anhalten, trat in das Haus und fragte die Mutter, warum sie ihre Tochter schlüge, daß man draußen auf der Straße das Schreien hörte. Da schämte sich die Frau, daß sie die Faulheit ihrerTochter offenbaren sollte, und sprach: »Ich kann sie nicht vom Spinnen abbringen, sie will immer und ewig spinnen, und ichbin arm und kann den Flachs nicht herbeischaffen.« Da antwortete die Königin: »Ich höre nichts lieber als spinnen und bin nicht vergnügter, als wenn die Räder schnurren. Gebt mir Eure Tochter mit ins Schloß, ich habe Flachs genug, da soll sie spinnen, soviel sie Lust hat.« Die Mutter war's von Herzen gerne zufrieden, und die Königin nahm das Mädchen mit. Als sie ins Schloß gekommen waren, führte sie es hinaufzu drei Kammern, die lagen von unten bis oben voll vom schönstenFlachs. »Nun spinn mir diesen Flachs«, sprach sie, »und wenn du es fertig bringst, so sollst du meinen ältesten Sohn zum Gemahl haben; bist du gleich arm, so acht ich nicht darauf, dein unverdroßner Fleiß ist Ausstattung genug.«Das Mädchen erschrak innerlich, denn es konnte den Flachs nicht spinnen, und wär's dreihundert Jahre alt geworden und hätte jeden Tag vom Morgen bis Abend dabeigesessen. Als es nun allein war, fing es an zu weinen und saß so drei Tage, ohne die Hand zu rühren. Am dritten Tage kam die Königin, und als sie sah, daß noch nichts gesponnen war, verwunderte sie sich, aber das Mädchen entschuldigte sich damit, daß es vor großer Betrübnis über die Entfernung aus seiner Mutter Haus noch nicht hätte anfangen können. Das ließ sich die Königin gefallen, sagte aber beim Weggehen: »Morgen mußt du mir anfangen zu arbeiten.« Als das Mädchen wieder allein war, wußte es sich nichtmehr zu raten und zu helfen und trat in seiner Betrübnisvor das Fenster. Da sah es drei Weiber herkommen, davon hatte die erste einen breiten Plattfuß, die zweite hatte eine so große Unterlippe, daß sie über das Kinn herunterhing,und die dritte hatte einen breiten Daumen. Die blieben vor dem Fenster stehen, schauten hinauf und fragten das Mädchen, was ihm fehlte. Es klagte ihnen seine Not, da trugen sie ihm ihre Hilfe an und sprachen: »Willst du uns zur Hochzeit einladen, dich unser nicht schämen und uns deine Basen heißen, auch an deinen Tisch setzen, so wollen wir dir den Flachs wegspinnen,und das in kurzer Zeit.« »Von Herzen gern«, antwortete es, »kommt nur hereinund fangt gleich die Arbeit an.« Da ließ es die drei seltsamen Weiber herein und machte inder ersten Kammer eine Lücke, wo sie sich hinsetzten undihr Spinnen anhuben. Die eine zog den Faden und trat das Rad, die andere netzte den Faden, die dritte drehte ihn und schlug mit dem Finger auf den Tisch, und sooft sie schlug, fiel eine Zahl Garn zur Erde, und das war aufs feinste gesponnen. Vor der Königin verbarg sie die drei Spinnerinnen und zeigte ihr, sooft sie kam, die Menge des gesponnenen Garns, daß diesedes Lobes kein Ende fand. Als die erste Kammer leer war, ging's an die zweite, endlich an die dritte, und die war auch bald aufgeräumt. Nun nahmen die drei Weiber Abschied und sagten zum Mädchen:»Vergiß nicht, was du uns versprochen hast, es wird dein Glück sein.« Als das Mädchen der Königin die leeren Kammern und den großen Haufen Garn zeigte, richtete sie die Hochzeit aus,und der Bräutigam freute sich, daß er eine so geschickte und fleißige Frau bekäme, und lobte sie gewaltig. »Ich habe drei Basen«, sprach das Mädchen, »und da sie mir viel Gutes getan haben, so wollte ich sie nicht gern in meinem Glück vergessen. Erlaubt doch, daß ich sie zu der Hochzeit einlade und daß sie mit an dem Tisch sitzen.«Die Königin und der Bräutigam sprachen: »Warum sollen wir das nicht erlauben?« Als nun das Fest anhub, traten die drei Jungfern in wunderlicherTracht herein, und die Braut sprach: »Seid willkommen, liebe Basen.« »Ach«, sagte der Bräutigam, »wie kommst du zu der garstigen Freundschaft?« Darauf ging er zu der einen mit dem breiten Plattfuß und fragte: »Wovon habt Ihr einen solchen breiten Fuß?« »Vom Treten«, antwortete sie, »vom Treten.« Da ging der Bräutigam zur zweiten und sprach: »Wovon habt Ihr nur die herunterhängende Lippe?« »Vom Lecken«, antwortete sie, »vom Lecken.« Da fragte er die dritte: »Wovon habt Ihr den breiten Daumen?« »Vom Fadendrehen«, antwortete sie, »vom Fadendrehen.« Da erschrak der Königssohn und sprach: »So soll mir nun und nimmermehr meine schöne Braut ein Spinnrad anrühren.« Damit war sie das böse Flachsspinnen los.
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